Osmanische Expansion auf dem Balkan

Auflösung des Dusanreichs und des bulgarischen Assenidenreichs in der zweiten Hälfte 14.Jhds.
Machtvakuums im Inneren der Balkanhalbinsel wird von den Osmanen zum Vorrücken genutzt
Unterwerfen der christlichen Völker auf dem Balkan innerhalb weniger Jahrzehnte
ganz Kleinasien wird im 14. / 15. Jhd. von den Osmanen eingenommen
1353: Einfälle in Europa
1354: Osmanen fassen Fuß in Gallipoli, Verbündete von Byzanz bei Bürgerkriegen
1361: Sultan Murad I. besetzt Edinne und verlegt seine Residenz ab 1365 dorthin
1371: Schlacht an der Maritza, Unterwerfung Makedoniens
1389: Schlacht auf dem Amselfeld und Untergang des serbischen Reiches (Kroaten, Serben, Bosnier, Bulgaren, Walachen waren unter dem serbischen Führer Lazar I. vereint)
1393: Sieg über die Bulgaren in Tarnowo
1396: und auch in Widin
1396: Scheitern eines abendländisches Kreuzzugsunternehmen in Nikopolis
1402: Schlacht von Ankara; Eroberungszug des mongolischen Heeresführers Timus besiegt die Osmanen, kurze Schwächeperiode
1453: Eroberung Konstantinopels durch Sultan Mehmed II. vollendet die Eroberung des Balkans
1463: osmanische Truppen über Bosnien, Herzwgowina und Montenegro bis zu Adriaküste geführt
Dauerkonflikt um die Beherrschung der Adriaküste mit der venezianischen Seemacht
1468: Zusammenbruch des albanischen Widerstands nach dem Tod Skanderbegs
Eroberung übriger christlicher Besitzungen auf ehemals byzantinischem Boden bis 1500
Osmanenstaat in Südosteuropa als Basis für Kriege gegen Süd- und Mitteleuropa